25-Jahre-KiWi – die Gründung

Wir zählen das Jahr 1997 – schon länger hatten sich einige Klein-Winternheimer darüber Gedanken gemacht, wie man das kulturelle Angebot im Ort intensivieren könnte. Die Idee war, mit der Gründung eines „Vereines zur Förderung der Kultur“ Bürgerinnen und Bürger zu erreichen, welche bereit wären, durch ein ehrenamtliches Engagement Kultur auch im Ort erlebbar zu machen. Am 14. Januar 1998 war es schließlich soweit und eine kleine Gruppe von „Kulturenthusiasten“ traf sich in der Klein-Winternheimer Pizzeria „Bella Vista“, um die bis dahin ausgearbeitete Satzung der „Kulturinitiative Klein-Winternheim e. V.“ einstimmig zu verabschieden. Dieser formelle Akt war die Voraussetzung für die Wahl eines Vorstandes, im Rahmen einer konstituierenden Mitgliederversammlung, die am 28.Januar 1998 stattfand.
Gewählt wurden: 1. Vorsitzender – Olav Muhl, 2. Vorsitzende – Simone Walter, Kassenführerin – Vera Beyer und Rafael Lopez – Beisitzer.
Mit einem nunmehr handlungsfähigen Vorstand konnte am 6. März 1998 auch der Eintrag des neuen Vereins in das Vereinsregister beim Amtsgericht Mainz beantragt werden, der schließlich am 4. Juni 1998 erfolgte.
Die Kulturinitiative Klein-Winternheim e. V. hatte das Licht der Welt erblickt.
Neben den gewählten Vorständen gehörten dem Gründerkreis noch folgende Kulturliebhaber an:
Klaus Becker, Ewald Beyer, Alfons Gabel (†), Dr. Michael Kübert, Siegfried Leucht (†), Fred Still und Roland Ulrich.
Ein erstes Kulturprogramm für das Jahr 1998 ließ auch nicht lange auf sich warten und schon begannen die Vorbereitungen für eine Fotoausstellung mit Fotos von Siegfried Leucht und einen Jazzfrühschoppen im Haus Ritzinger mit der Kölner Gruppe „Walk oft the Elephants“. Der „Vitaminstoß für die Kulturszene“ in Klein- Winternheim war gesetzt und hat nun bereits über 25 Jahre beständig Nachschub erhalten. KiWi hat ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm gestaltet und damit ein bis dahin in der Gemeinde nicht bekanntes Angebot unterbreitet.
Die tollen Veranstaltungen, insbesondere auch die Konzerte der „Soul Providers“ im Weingut V. Eckert haben KiWi schnell bekannt gemacht und die Anzahl der Vereinsmitglieder ist rasant angestiegen. KiWi hat sich damit in die bereits bestehende Vereinsstruktur des Ortes eingereiht, sein Angebot aber niemals im „Wettbewerb“ zu anderen Vereinen verstanden sondern stets als Ergänzung zu schon bestehenden Formaten.
Von Beginn an war klar, daß sich Kiwi für seine Events stets passende Locations suchen musste, da der Ort nicht über eine Art „Kulturscheune“ verfügte, die natürlich perfekt für unser Projekt gewesen wäre. So sind mit der Zeit vielfältige Spielorte entstanden, wie z. B. der Biohof Schreiber für Filmabende oder der ehemalige KFZ – Betrieb Kilicaslan für das Format „Jazz in der Garage“ mit ca. 20 Konzerten.
Das Haus Ritzinger ist bis heute ein bewährter Ort für Konzerte im Hof oder für die Kunst- und Fotoausstellung. Mit dem Rathaussaal und dem Lebendigen Museum sind mit der Zeit weitere Spielstätten hinzugekommen.
25 Jahre ist Kiwi jetzt als Kulturverein in der Gemeinde aktiv und hat in dieser Zeit den Kulturbetrieb reicher gemacht und damit das Leben im Ort ein Stückchen attraktiver. Es geht weiter:
Freuen sie sich auf die nächsten Jahre mit KiWi – die Kulturmacher im Ort.